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The sky is the limit - Erfahrungen mit Höhe und dünner Luft

Das war die Höhe
Das war die Höhe

Früher, höher, weiter

Der allergrößte Teil unserer Gruppe musste dadurch: Frühstück um 6h30. Die Tagestour begann um 7h15 vielleicht mit ein wenig „Fahrstuhl zum Schafott“-Gefühl: Rauf ging’s mit der Seilbahn von Furi über den Zwischenstieg Trockner Steg hin zum Klein-Matterhorn. Von da zog die Karawane weiter in den Schnee.
Auf Spur und mit meterlangen Schatten
Auf Spur und mit meterlangen Schatten
Mit Bergführern und in kleinen Seilschaften ging es hin zum Breithorngletscher. Nicht gerade einfach, weil die Luft in gewaltiger Höhe knapper wird - und weil auch die lustigste Truppe hier runterfahren muss auf Disziplin und Konzentration. Ein falscher Schritt… Gut wäre das nicht gewesen. Aber es ist gut gegangen. Alle kamen am Ende heile aus der Nummer raus - auch wenn es sie mal zog oder sie zu sinken drohten.

Bergführer-Fürsorge

Vielleicht hatte Bergführer Willi einen Narren an Caro gefressen. Jedenfalls vergab er schnell den Nickname „Rapunzel“ für sie. Und er machte zackige Ansagen: „Senkrecht den Berg runter ist wiegeradeausgehen.“ Dabei hatte Caro mit ihrer Panik zu kämpfen: Senkrecht den Berg runter ist nicht in jedem Fall eine Frage nur gekonnter Fußkoordination. Der Kopf muss mitmachen. Am Ende machteWilli, dass alles gut wurde für seine Rapunzel. Und er sorgte dafür, dass schallstarke Gruppenfreude ein Weilchen einem verordneten Silentium wich. „Auf die Schritte konzentrieren!“ - WillisLebenshilfe am Hang.

Und dann noch die Sache mit der Luft: Musste niemand erklären, merkte jede(r) selbst - oder man hatte vorher schon am Klein-Matterhorn Aufklärerisches gelesen…
So gesehen alles gegeben…
So gesehen alles gegeben…

Lunge matt? Air Zermatt

Woher die augenblickliche Schwäche auch kommt, der so Betroffene hatte Gelegenheit zu kleinerer Wander-Runde auf nicht mal halber Höhe, um dann doch noch hoch hinaus zu kommen. 

Heliflüge sind in einer topografisch spannenden Region megaspannend: In gut 20 Minuten mal eben komprimiert alles erreichen, was an bedeutenden Bergen da ist (und zwischendurch das ganze Drama des Klimawandels aus erster Quelle erfahren), das ist unfassbar. Dass der Hubschrauber während dieser Zeit auch noch Italien heimsuchte, ist der Grenzlage des Breithorngletschers geschuldet. 

Air Zermatt liegt fast noch in der Stadt. Ein Lastenaufzug bringt Flugwillige von der Straße direkt auf eine Betonplattform. Auf der tummeln sich die Helis - und sie fliegen für die Sicherheit, für den Transport von Baustoffen und für erlebnishungrige Touristen. Bitte sehr… ;-)
Zwei Abenteuer-Tage liegen noch vor uns. Und das, was Guide Regina da geplant hat, geht allemal als Abenteuer durch. Es bleibt spannend…

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